Wer ist die IGEVU?
Allgemeines
Die IG EVU besteht seit dem 19.10.1977. Sie setzt sich zusammen
aus Mitarbeitern von Betreiberunternehmen und Herstellerfirmen aus
dem Bereich der elektrischen Energieübertragung und -verteilung.
Grundlage ist eine kooperative Zusammenarbeit bei der Erstellung
und Anwendung von Empfehlungen für Dokumente der
Energieübertragung und -verteilung mit dem Schwerpunkt
Leittechnik. Der Aufgabenbereich erstreckt sich von der
Beobachtung und Einflussnahme bei nationalen und internationalen
Normungsvorhaben bis hin zur gemeinsamen Erarbeitung
anwendergerechter und wirtschaftlicher Dokumentationslösungen.
Die Arbeitsergebnisse werden in deutscher und gegebenenfalls auch
in englischer Sprache auf dieser Internetseite unter
"Veröffentlichungen" bereitgestellt.
Aufgabengebiet
Schwerpunktthemen der IG EVU
- Strukturierung von Anlagen
- Kennzeichnung von Komponenten (Betriebsmittel, Systeme,
Funktionen, Ortec, etc.)
- Kennzeichnung von Anschlüssen
- Kennzeichnungen und Ordnung von Dokumenten und Dokumentation
- Kennzeichnung von Signalen
- Darstellungsregeln für Dokumten der Leittechnik
Jeder Standard, jede Norm enthält sowohl klare Vorgaben und
unbedingt einzuhaltende Vorschriften, wie auch Abschnitte mit
empfehlendem Charakter und schafft damit Freiräume bei der
Interpretation und der Anwendung. Hier will die IG EVU, losgelöst
vom einzelnen Projektfall, Lösungen erarbeiten, die dann im
Auftragsfall kostenintensive Klärungen zwischen Auftraggeber und
-nehmer vermeiden.
Aufgaben
- Erläuterungen und weitergehende Festlegungen der Anwendung von
Normen
- Empfehlungen für die Dokumentation bei Einführung neuer
Technologien;
- Erfahrungsaustausch bei der Anwendung der Dokumentation in der
Praxis sowie Erarbeiten von Lösungen zur Beseitigung von
Schwachstellen;
- Empfehlungen von schaltungstechnischen Darstellungen für
Komponenten und Geräte;
- Vereinheitlichung von Schnittstellen;
- Aufgreifen von aktuellen Themen aus der Praxis, diese
anwendergerecht ausarbeiten und möglichst der Normung zuführen;
- Beobachtung laufender Normungsarbeiten und Analyse von deren
Auswirkung auf die Dokumentation.
Ziele
- Breite Anwendung der erarbeiteten Ergebnisse
- Durchgängiger Informationsfluss vom Hersteller bis zum
Betreiber;
- Berücksichtigung der spezifischen Anforderungen der Betreiber
und der Hersteller;
- Kooperative Zusammenarbeit der Beteiligten mit dem Ziel,
gemeinsame wirtschaftliche Lösungen auf Basis der Normen zu
erarbeiten und durchzusetzen;
- Förderung von Maßnahmen zur Verbesserung von Datenaustausch
und Datenhaltung.